Materialdrucke auf Japanpapier zu Aphorismen von Rabindranath Tagore29×38.5 cm, 2008
Das Recht, zu besitzen, prahlt töricht mit seinem Recht, zu geniessen.
Meine Blume, such Dein Paradies nicht im Knopfloch eines Narren.
Die Erde hält als für Lohn für ihren Dienst den Baum an sich gefesselt, der Himmel fordert nichts und lässt ihm Freiheit.
Engstirnige Frömmigkeit sucht die Wahrheit mit der Hand zu umklammern und erwürgt sie. Die grosse Nacht entzündet all ihre Sterne, um einer scheuen Lampe Mut zu machen.
Federn liegen müssig und zufrieden im Staub; sie haben ihren Himmel vergessen.
Wir gewinnen Freiheit, wenn wir den vollen Preis für unser Recht, zu leben, bezahlt haben.